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Quo vadis?



Die Digitalisierung nimmt im Medizinstudium und somit der Ausbildung angehender Ärzt:innen nur eine untergeordnete Rolle ein. Gleichzeitig wird sie für den Berufsalltag im Krankenhaus immer relevanter.


Kenntnisse über Chancen und die Verlässlichkeit technischer Lösungen schaffen neue Möglichkeiten und sind für die Sicherheit von Patient:innen unerlässlich.

Hier setzt unsere Idee an:


beyond medicine ist eine Initiative von Studierenden der WWU Münster, des HPI Potsdam und der Berliner Charité. Unser Ziel ist es, die Digitalisierung der Medizin verständlich und erfahrbar zu machen, um damit im Bereich Digital Health Aufklärungs- und Pionierarbeit zu leisten. Die Studierenden von heute sollen in die Lage versetzt werden, Digitalisierung in der Medizin zukünftig aktiver mitzugestalten. Wir wollen eine Brücke schlagen zwischen der Expertise von klinisch erfahrenen Forscher:innen und der Innovationskultur junger Startup-Unternehmen. In diesem Zusammenhang bieten wir Impulsvorträge und Diskussionsrunden an, welche wir mit ausgewiesenen Experten der jeweiligen Bereiche organisieren. Diese reichen von Dozent:innen über Gründer:innen, die ihre Forschungsergebnisse oder Gründungserfahrungen in Digital Health teilen und so völlig neue Perspektiven eröffnen. Ebenso organisieren wir Workshops, um allen Interessierten Hands-on Erfahrungen in Technologie oder Gründungsthemen zu ermöglichen.


Wir wollen aktiv dabei helfen, die Digitalisierung in die Klinik zu bringen! Unsere Tätigkeit hat dabei immer das Ziel, Studierende neugierig zu machen und dazu zu bewegen, selbst im Bereich Digital Health aktiv zu werden. So bauen wir eine interdisziplinäre Community auf, die sich durch neue Köpfe mit frischen Ideen auszeichnet und von ihrer Diversität lebt. Innerhalb des Projektteams sind dabei vielfältige Erfahrungen im Bereich Digitalisierung vorhanden. Zwei unserer Mitglieder belegen den Studiengang „Digital Health“ am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam, der schon heute explizit darauf abzielt Medizin und Digitalisierung zusammenzubringen.


Das Team besteht mittlerweile aus rund 15 Studierenden und Wissenschaftler:innen. Viele von uns studieren Humanmedizin oder sind bereits Ärzt:innen, vertreten sind aber auch andere Fachrichtungen wie Biowissenschaften, Informatik und Wirtschaft. Dabei legt unsere Initiative großen Wert darauf, diese unterschiedlichen Blickrichtungen zu vernetzen und auch durch interdisziplinäre Ansprechpartner:innen für Fakultäten und Kommiliton:innen bereitzustellen. Studierende, besonders solche mit Bezug zur Medizin oder Life Sciences, sehen wir dabei als unsere Zielgruppe an. Diese können wir besonders gut über Social Media Kanäle, zum Beispiel mit Posts und IG-TV-Videos bei Instagram, auf unser Thema Digital Health aufmerksam machen. Für jedes unserer Events verfassen wir außerdem einen zusammenfassenden Blogeintrag auf unserer Website, der auch weiteres Material, wie Publikationen, zum jeweiligen Thema bereitstellt.


Wir bieten bereits seit Dezember 2020 Veranstaltungen an, entsprechend haben sich organisatorische Abläufe gut eingespielt. Wir arbeiten agil in kleinen dynamischen Projektgruppen, die jeweils anstehende Events organisieren. Zum Vermarkten nutzen wir neben verschiedenen Social Media Kanälen auch unsere eigene Website und universitätsinterne Kanäle.


Unser Ziel ist es, einen ganzheitlichen Ansatz zu digitalisierter Medizin zu bieten: So berichtete uns Prof. Dr. Alexander Meyer vom Deutschen Herzzentrum der Charité über den Einsatz von künstlicher Intelligenz nicht nur auf Intensivstationen, sondern auch während Operationen. Mitreißende Vorträge über die Schwächen des deutschen Gesundheitssystems, wie der von Dr. Enise Lauterbach, sollen junge Studierende zur Eigeninitiative und zum Hinterfragen von rigiden Strukturen anspornen. Interaktive Events wie jenes mit Felix Faber, dem CEO des Startups Mindpeak, schaffen Bewusstsein bei angehenden Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen über die Chancen neuer Labortechniken. Um Probleme nicht nur zu erkennen, sondern auch lösen zu können, haben wir Innovations-Workshops mit Inhalten wie Design Thinking oder Rapid Prototyping organisiert. Wichtig ist es uns aber auch mit Philosophen wie Dr. Jan-Ole Reichardt die ethischen und moralischen Implikationen des technischen Fortschrittes zu beleuchten.


Bildung ist für uns der Grundpfeiler unserer Gesellschaft und eines komplexen Gesundheitssystems. All unsere Angebote sind im Sinne der Gemeinnützigkeit kostenfrei. Somit bieten wir eine leicht zugängliche Möglichkeit zur Weiterbildung aller Interessierten. Gleichzeitig arbeiten sehr erfahrene Dozierende mit uns, die eine qualitativ hochwertige und relevante Lehre sicherstellen. Dabei ergänzen unsere Angebote gezielt die lokalen Angebote vor Ort und bieten Interessierten oftmals völlig neue Wege, sich in genannten Themen zu informieren und in einer Community auszutauschen. Langfristig erhoffen wir uns einen sinnvollen und optimierten Nutzen digitaler Gesundheitsanwendungen, welcher mittels Kostenoptimierung im Gesundheitswesen großen Fortschritt ermöglichen Könnte. Durch das vermehrte Fachwissen und die spezifischen Kenntnisse digitaler Lösungen, die Mediziner:innen durch unsere Angebote erhalten, hoffen wir auch, das Gesundheitssystem patientenorientiert zu verbessern. Gleichzeitig versprechen wir uns vermehrte Gründungen und/oder Forschungsprojekte im Bereich der digitalen Gesundheit, die zu neuen Ansätzen in Forschung und Klinik führen könnten. Wir möchten hierzu eine Plattform bieten und Ansprechpartner sein.


Durch das positive Feedback, das wir seit Beginn des Projektes erhalten haben, fühlen wir uns darin bestärkt unser Angebot auszuweiten. Auch hierbei kommt uns zugute, dass unser Team sehr divers ist und flexibel in verschiedene Richtungen planen kann. Während wir in unserem Heimatstandort Münster erste Vor-Ort Events planen, fasst unsere Medien Taskforce bereits ganz neue Projekte wie beispielsweise einen beyond medicine Podcast ins Auge.


Mit großem Interesse an digitaler Innovation blicken wir gespannt einem weiteren interessanten Semester entgegen und freuen uns auf neue Kooperationen und inspirierende Projekte.


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